Pferdekrankheiten: Das sind die häufigsten Probleme

Die häufigsten Krankheiten bei Pferden sind sehr unterschiedlich und können von ganz harmlosen Beschwerden bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen reichen. Die häufigsten Krankheiten bei Pferden sind:

1. Kolik: Eine Kolik ist eine Bauchschmerzattacke, die durch eine Verstopfung oder ein Ungleichgewicht der Verdauungsorgane verursacht wird. Koliken können sehr schmerzhaft für das Pferd sein und in schweren Fällen sogar tödlich enden.

2. Husten: Husten ist ein Symptom vieler verschiedener Erkrankungen, aber die häufigste Ursache für Husten bei Pferden ist Heuschnupfen. Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion auf Pollen, Staub und andere Reizstoffe in der Luft, die das Pferd einatmet. Husten kann auch durch Infektionen, asthmaartige Erkrankungen oder andere Gesundheitsprobleme verursacht werden.

3. Hufrehe: Hufrehe ist eine Erkrankung, die durch ein Ungleichgewicht der Flüssigkeitsaufnahme und -ausscheidung im Körper des Pferdes verursacht wird. Hufrehe kann sehr schmerzhaft für das Pferd sein und zu Lähmungen der Beine führen. In schweren Fällen kann Hufrehe tödlich enden.

4. Arthritis: Arthritis ist eine Gelenkentzündung, die durch Abnutzung, Infektion oder andere Gesundheitsprobleme verursacht werden kann. Arthritis kann sehr schmerzhaft für das Pferd sein und zu Bewegungseinschränkungen führen.

5. Influenza: Influenza, auch als Grippe bekannt, ist eine virale Infektionskrankheit, die von den Atemwegen ausgeht. Influenza kann sehr ansteckend sein und sich schnell ausbreiten, insbesondere unter Pferden, die enge Kontakte haben, wie zum Beispiel in Rennställen oder Gestüten. Influenza kann mild bis schwerwiegend verlaufen und in schweren Fällen sogar tödlich enden.

6. Chip / OCD

Unter dem lateinischen Begriff Osteochondrose (OC) beziehungsweise Osteochondrosis dissecans (OCD) versteht man eine Gelenkerkrankung des heranwachsenden Pferdes im Zuge der Skelettentwicklung. Zum Krankheitsbild der OCD beim Pferd gehören die sogenannten Chips. Das sind abgesplitterte Knorpelteilchen, die sich frei im Gelenk bewegen und beim Pferd zu Schmerzen, Schwellungen, Knorpelschäden und sogar Lahmheit führen können. Gelenk-Chips lassen sich nur durch eine Arthroskopie unter Vollnarkose operativ entfernen. Obwohl die Krankheit vererbt wird, lässt sich das OCD-Risiko durch eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung verringern.